Sydney

24.05.2012- Sydney

Hallo Ihr lieben,nach langen Warten und Nachfragen auf unseren neuen Blog-Eintrag will ich Euch mal die Situation und den Grund erklären...Die Augeninfektion von Ines war unerwartet schlimm und intensiv, dass Ines ins Krankenhaus von Cairns eingeliefert werden musste. Ines hat sofort Antibitikum bekommen, doch für eine lange Zeit konnten die Ärzte die Ausmaße der Infektion des rechten Auges nicht einschätzen. Erstmal hieß es also für uns abwarten und in Cairns bleiben. Nach paar Tagen war klar, dass Ines die Reise abbrechen muss, da die Infektion zu schwer ist. Ines sollte abwarten bis die Infektion stabil ist und dann nach Deutschland zurück fliegen. Ich blieb so lange ich konnte bei Ihr. Ines war unglaublich tapfer und managte alles für Ihre Rückkehr. Ich versuchte mittlerweile unsere Reisepläne zu ändern, um bei Ines zu bleiben bis sie nach Deutschland zurück fliegen durfte. Leider stellte sich unsere Vermietungsgesellschaft des Campers absolut quer und verlangte von uns wie vereinbart das Auto pünktlich ins Sydney abzugeben. Ansonsten hätten wir unglaubliche Zusatzkosten in Höhe von 2500Euro bezahlen müssen. (Dem Unternehmen werde ich auch noch einen bösen Facebookeintrag schreiben, da ich so etwas unkulantes noch nie erlebt habe). Also war klar, Ich musste mich rechtzeitig auf den Weg machen, um das Auto fristgerecht abzuliefern. Mir fiel es absolut schwer Ines alleine zu lassen, da es absolut schwer sein muss in so einer Siuation 20000km von zuhause entfernt zu sein.Doch ich muss es nochmal betonen, Ines ist unglaublich ruhig geblieben , was sehr sehr beeindruckend in so einer Stresssituation ist. Ines Du hast das absolut perfekt gemeistert und ich habe großen Respekt vor Dir. Eher DU hast mich, als ich Dich beruhigen müssen. Ich wäre gerne bei ihr geblieben. Ich reizte meine Abfahrt also sehr weit nach hinten heraus. Doch dann musste ich fahren. Am 13 Mai machte ich mich also auf den Weg. Zum Glück fande ich erst ein Mädchen namens Felicia, die mich die ersten 2000km bis Surfers Paradise begleitet hat. Sie munterte mich etwas auf, da die geänderten Pläne etwas plötzlich für mich kamen und ich mich erstmal dran gewöhnen musste. Normalerweise hielt Ines mir auf unserer Reise bei jedem Problemchen die Hand und nun musste ich alleine weiter. Ohne Frage waren meine Probleme, keine im Vergleich zu denen von Ines. Übers Internet schaltete ich in der Zeit bis Surfers Paradise eine Annonche, in der ich eine Begleitung ab Surfers Paradise suchte. Und ich hatte das Glück auf meiner Seite und ich fand zwei nette deutsche Mädels, die die selben Pläne wie ich hatten. Am 17. Mai machten wir uns also zu dritt auf dem Weg nach Sydney. Im Camper wurde es etwas enger, doch dies war genau richtig, da es je weiter man nach Sydney kam kälter wurde=) Wir hielten an vielen Stränden an und genossen die letzten Sonnenstrahlen von Australiens Herbst. Wir hatten noch 1000km vor uns und bis zum 25. Mai zeit bis wir das Auto abgeben mussten und konnten so etwas langsamer fahren. Gestern besuchten wir noch den Blue Mountains Nationalpark und heuete sind wir zurück in Sydney. Morgen müssen wir den Camper abgeben und werden weiter zu dritt in ein Hostel einchecken. Am 28th Mai werde ich dann nach Fiji fliegen und so schön Australien auch auf der einen Seite war, bin ich froh das nächste Land auf meiner Route bereisen zu können, da der Trouble sehr viel war. Die letzten Tage werde ich dennoch versuchen in Australien zu genießen. Ines landete am 22.Mai in Hamburg und ist genau wie erleichtert, nun die Ärzte zu 100zu verstehen und alle Leute/Familie um sich zu haben. Doch wir beide hätten die geplante Reise noch unglaublich gern zusammen fortgesetzt, da es eine traumhafte Zeit zu zweit war, die uns noch sehr lange verbinden wird.Da ich kein Laptop habe und mir erst eins in der einen Woche, in der ich in Hamburg bin kaufen werden (22. - 29 Juni) werden die Einträge leider etwas weniger in der Zeit und das Hochladen von Fotos ist mir leider nur bei Facebook möglich. Doch ich verspreche ab Juli und meinem Aufenhalt in den USA werde ich wieder öfter berichten.Ich drücke Euch